Der Neubau „Kindertagesstätte Tönnhausen“ wird als Ganztagseinrichtung für zwei Elementargruppen mit je max. 25 Kindern, sowie einer Krippengruppe mit max. 15 Kindern betrieben.

Das Gebäude gliedert sich in drei eingeschossige Hauptbaukörper mit flach geneigter Satteldachkonstruktion, sowie zwei Verbindungsbauten mit Flachdach als Gründach.
Über die großzügig „über Eck“ verglasten Flächen haben die Gruppenräume einen direkten Bezug und Ausgang zum Außenspielbereich, sowie zu beschatteten Innenhöfen.
Fast über die gesamte Gebäudelänge verbindet ein natürlich belichteter Spielflur die Gruppeneinheiten. Im Mitteltrakt schließt dieser Flur an einen sich weit zu öffnenden Bewegungsraum an.

Konstruktiv wird das gesamte Gebäude in Holzrahmenbauweise mit unbehandelter Lärchenholzfassade errichtet, die Wärmedämmung erfolgt mit Materialien aus nachwachsenden Rohstoffen.
Die Vorteile dieser Bauweise liegen neben der Wirtschaftlichkeit, dem hohen energetischen Standard auch im Binden von CO2 in den Holzwerkstoffen.
Technisch kommt eine Luft-Wasser-Wärmepumpe in Verbindung mit drei, gruppenweise zentralen Lüftungsanlagen zum Einsatz. Gestützt wird dieses rein elektrische Konzept über die sich auf den Satteldächern befindliche PV-Anlage.

Optisch fügt sich die Kita durch ihre kleinteilige Gliederung in die dörfliche Umgebung ein.
Die differenzierte vertikale Holzfassade, sowie die mit farbigen Tafeln betonten Zwischenbauten, Eingangsbereiche und die dreidimensional eingefassten Eckverglasungen lockern die Struktur auf.